Garmin Dakota 20 testAuf einer Tour durch unbekannte Landschaften die Geheimnisse der Natur entdecken. Das zählt für Wanderer und Radfahrer zu den Höhepunkten eines gelungenen Outdoor-Aufenthalts. Damit kein Outdoor-Liebhaber mit sperrigen Faltkarten hantieren muss, sind moderne GPS Geräte erhältlich. In unserem aktuellen Testbericht dreht sich alles um das Garmin Dakota 20. Die Ergebnisse unseres Tests haben wir für Sie im nachfolgenden Bericht zusammengestellt.

Verpackung und Lieferumfang

Die Lieferung unseres Testkandidaten erreichte uns pünktlich zum angepeilten Testtermin. Schon das elegante Design der Verpackung machte Lust auf einen unverzüglichen Testbeginn. Die Front ist in edlen Schwarz gehalten. Die Seiten der Verpackung zieren Landschaftsbilder. Positiv: Beim Auspacken fiel wenig Verpackungsmüll an.

Hersteller Garmin gab uns sämtliche Einzelteile an die Hand, die wir für die Inbetriebnahme des Dakota 20 benötigten.

Neben dem GPS Handheld Garmin Dakota 20 fanden wir im Lieferumfang ein USB-Kabel für den Anschluss an ein mobiles Endgerät oder den heimischen Computer. Die gut verständliche Schnellstartanleitung brachte uns die wesentlichen Grundlagen für den Erstbetrieb nahe. Verlieren konnten wir das GPS-Gerät dank der beiliegenden Trageschlaufe nicht.

Verarbeitung & Design

Die Verarbeitung des Garmin Dakota 20 hat uns von Beginn an überzeugt: Das GPS Gerät ist dank der geringen Maße ideal für Wanderungen geeignet und konnte bequem in der Hosentasche mitgeführt werden. Mit nur 191 Gramm Gewicht lag das Dakota 20 leicht in unseren Händen und konnte von uns problemlos einhändig bedient werden.

Die robuste Verarbeitung war ein weiterer Pluspunkt in unserem Test. Die Oberschale besteht aus solidem Kunststoff, der auch einem Sturz aus geringer Höhe standhielt. Das Akkufach und der USB-Anschluss sind vor Verschmutzung und Nässe geschützt. Clever: Den Einschub für die microSD-Karte fanden wir an einer geschützten Stelle unter dem Akku vor.

Für ein GPS Werkzeug gefiel uns das Design des Garmin Dakota 20 gut. Das Gehäuse mit den abgerundeten Ecken wirkte modern und sportlich. Die Farbkombination aus betongrau mit orangefarbenen Akzenten empfanden wir als ebenso gelungen. Das smarte GPS Gerät hielten wir gern in den Händen.

Ausstattung und Funktionen

Der Funktionsumfang des Dakota 20 von Garmin hat uns gefallen. Die geringen Maße täuschen, denn bei der Ausstattung zählt das GPS Gerät zu den ganz Großen. Zum Standard gehören Navigationsfunktionen wie Tracking, Routing oder GoTo-Funktionen. Als besonders praktisch empfanden wir die Autonavigation in Verbindung mit City Navigator Karten.

Praktische Zugaben waren Alarmfunktionen, eine Stoppuhr, der Kalender oder der Taschenrechner. Zudem bestand die Möglichkeit verschiedene Benutzerprofile anzulegen, sodass jeder Tester über seine angepasste Oberfläche verfügen durfte. Dank des großzügigen Speichers inklusive der Erweiterungsmöglichkeit durch eine microSD-Karte, konnten wir zusätzliches Kartenmaterial auf dem Garmin Dakota 20 ablegen.

Umweltfreundlich ist die Unterstützung des „paperless Geocaching„. Wir konnten Daten von unserem PC übertragen und völlig papierlos auf „Schatzsuche“ gehen. Dank der Erkennung als Massenspeicher konnten wir neben den GPS-Daten auch das Kartenmaterial unkompliziert zum Heimcomputer übertragen.

Als zusätzliche Werkzeuge standen uns ein 3-Achsen-Kompass sowie der barometrische Höhenmesser zur Verfügung. Beide Tools erleichterten uns die Navigation. Durch den Höhenmesser konnten wir die vor uns liegenden Streckenabschnitte detailliert und kräfteschonend planen.

Clever: Das Garmin Dakota 20 kann drahtlos mit anderen Garmin-Modellen kommunizieren. Unsere Routen und Wegpunkte konnten wir so mit anderen Wanderern teilen.

Handhabung & Bedienkomfort

Bei der Handhabung und Bedienung setzt Garmin auf einen berührungsempfindlichen Touchscreen. In Verbindung mit den großen Symbolen konnten wir das GPS Handgerät einwandfrei bedienen. Auf Fingereingaben reagierte das Garmin Dakota 20 schnell und genau.

Das 2,6″ Display präsentierte uns seine Informationen gut lesbar, wenn teilweise auch in etwas grober Auflösung. Die Auflösung von 160 x 240 Pixeln löst weniger scharf auf, benötigte dafür in unserem Dauertest deutlich weniger Energie, was sich letztendlich positiv auf die Akkuleistung auswirkte.

Dank der Beleuchtung konnten wir das Dakota 20 sowohl in der Dämmerung als auch unter Sonneneinstrahlung bedienen.

Tragekomfort

Das GPS Handheld aus dem Hause Garmin konnten wir bequem einhändig bedienen und auch bei langen Wanderungen problemlos in der Hand tragen. Dank der beiliegenden Trageschlaufe war eine Befestigung an unserer Kleidung oder einem Rucksack möglich. Die Gehäuseoberfläche und die Gummierung sind griffsicher, sodass auch eine Bedienung mit feuchten Händen für uns ohne Probleme funktionierte.

Genauigkeit

Das Garmin Dakota 20 arbeitete in unseren Testläufen bis auf wenigen Meter genau. Der empfindliche WAAS-fähige GPS Empfänger sorgt für einen hervorragenden Empfang. Dank der praktischen HotFix Technologie konnten wir unseren Standort stets schnell und exakt bestimmen.

Beim Vergleich der Trackingberichte stellten wir keine auffälligen Abweichungen fest, sodass das Garmin Dakota 20 im Bereich der Genauigkeit deutliche Pluspunkte sammelte.

Akkulaufzeit

Bei der Stromversorgung konnten wir zwischen Alkaline- oder Lithiumbatterien und NiMH Akkus wählen. Im Dauertest und unter Beachtung der möglichen Energiesparmaßnahmen, ging dem Garmin Dakota 20 erst nach rund 20 Stunden die Energie aus. Überraschend gut: Selbst mit dauerhaft eingeschalteter Hintergrundbeleuchtung erreichte das GPS Gerät eine Akkulaufzeit von knapp 10 Stunden.

Kleine Tipps

  • Einige praktische Tastenkombinationen sind im Handbuch nicht zu finden: So kann der Touchscreen durch 30-sekündiges Drücken der Einschalttaste während des Einschaltvorgangs kalibriert werden.
  • Einen Reset führen Sie durch, indem Sie beim Einschalten auf die obere linke Ecke des Bildschirms tippen.
  • Auf der microSD Karte muss ein Verzeichnis mit dem Namen „garmin“ angelegt werden.
  • Ein Backup der Daten schützt vor ungewolltem Datenverlust.
  • Aktualisieren Sie die Firm- bzw. Software des Gerätes, sobald ein Update verfügbar ist. Dies beseitigt Programmfehler und führt zu einer deutlich verbesserten Nutzung.

Vorteile

+ Robustes Gehäuse
+ Geringes Gewicht und handliche Maße
+ Tolles Design mit gelungener Farbwahl
+ Berührungssensitiver Touchscreen
+ HotFix Satellitenvorhersage
+ microSD Slot und interner Speicher
+ Papierloses Geocaching

Nachteile

– Hoher Stromverbrauch bei hellem Display und Kompassfunktion
– Routen werden immer im internen Speicher abgelegt
– Kompass muss nach Batteriewechsel und bei einem Geländewechsel neu kalibriert werden

Fazit

„Klein aber fein“ trifft perfekt auf das Garmin Dakota 20 zu. Die geringe Größe machte das GPS Gerät zum idealen Begleiter auf unseren Wanderungen. Durch die robuste Verarbeitung trotzte der Handheld Wind und Wetter. Bezüglich des Funktionsumfangs blieben bei uns keine Wünsche offen. Die wenigen Schwächen des Geräts fielen in unserem Test nicht nennenswert ins Gewicht.

Insgesamt waren die Leistungen des handlichen Garmin Dakota 20 in sämtlichen Testläufen überragend. Dafür vergeben wir die maximale Punktzahl: 5 von 5 Punkten.


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